1288 wurde die Pfarrkirche Düsseldorf’s mit päpstlicher Genehmigung in ein Kanonikerstift umgewandelt – das Marienstift. Diese Nachfolgerin der ab 12. Jdt. erwähnten Marienkapelle entwickelte sich von der romanischen Stiftskirche in eine 3schiffige, gotische Hallenkirche und wurde 1394 der Muttergottes geweiht. Als wichtige Wallfahrtskirche und basierend auf zahlreicher Reliquien Schenkungen, sicherte sie der Stadt regen Zulauf.

1634 wurde sie bei der Explosion des Pulverturms am Burgplatz schwer in Mitleidenschaft gezogen und erhielt in Folge eine barocke Ausstattung. Durch die Säkularisation wurde das Kollegiatsstift v. 1803-05 aufgehoben. 1815 führte ein Blitzeinschlag in den Turm zum Brand und letztlich zum auffallend „verdrehtem“ Aussehen: Folge von statischer Überlastung, und mangelhaftem Bauholz (rekonstruiert nach 2. Wkg.). 1974 „Basilika Minor“.